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Gastronomie 2024: Neuerungen bei Personalkosten & Planung

Neue Kollektivverträge in Gastronomie und Hotellerie erhöhen Personalkosten. Entdecken Sie Anpassungen bei Arbeitszeiten und wirtschaftlicher Kalkulation.

Neue Kollektivverträge in Gastronomie und Hotellerie erhöhen Personalkosten. Entdecken Sie Anpassungen bei Arbeitszeiten und wirtschaftlicher Kalkulation.

Die jüngsten Reformen im Kollektivvertrag für Gastronomie und Hotellerie bringen signifikante Änderungen, die sich stark auf die Personalkosten und die Personalplanung auswirken. Diese Veränderungen stellen Arbeitgeber vor neue Herausforderungen und erfordern eine gründliche strategische Anpassung.

Neuerungen im Kollektivvertrag für Gastronomie und Hotellerie

Erhöhungen der Personalkosten

Die Anpassungen innerhalb des Kollektivvertrags führen zu erheblichen Kostensteigerungen im Personalbereich. Eine präzise Kalkulation der Gehälter ist unerlässlich, um die gestiegenen Personalkosten zu bewältigen. Insbesondere die neuen Regelungen zur Vordienstzeitenanrechnung erfordern von den Arbeitgebern eine sorgfältige Planung und Optimierung der Personaleinsatzplanung.

Durchrechnung der Arbeitszeit

In Bezug auf die Flexibilität bei Arbeitszeiten zeigt sich der Kollektivvertrag anpassungsfähig. Die Durchrechnung der Arbeitszeit ermöglicht es den Betrieben, besser auf die schwankende Gästefrequenz zu reagieren. Entscheidend hierfür ist die schriftliche Festlegung der Arbeitszeiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

  • Der Durchrechnungszeitraum kann maximal 26 Wochen für unbefristete und befristete Arbeitsverhältnisse betragen.
  • Die Normalarbeitszeit kann auf bis zu 9 Stunden pro Tag und 48 Stunden pro Woche bei Vollzeitbeschäftigung erweitert werden.
  • Bei Teilzeitkräften ist es möglich, bis zu 8 Stunden über die vereinbarte Wochenarbeitszeit hinaus zu arbeiten, wobei ein Ausgleich der Arbeitsstunden aus Spitzen- und ruhigeren Zeiten notwendig ist.

Wirtschaftliche Kalkulation

Diese Änderungen müssen auch in die betriebswirtschaftliche Kalkulation einfließen. Die Anpassungen im Lohn- und Gehaltsgefüge sollten bei der Preisgestaltung für Menüs, Getränke und Übernachtungen berücksichtigt werden. Dies erfordert eine regelmäßige Aktualisierung der kalkulatorischen Stundensätze, um wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden.

Empfehlungen

Aufgrund der erhöhten Kosten ist eine sorgfältige Planung und Dokumentation der Personaleinsätze von größter Bedeutung. Die Nutzung der Durchrechnungsmöglichkeiten bietet eine wertvolle Strategie, um flexibler auf Schwankungen in der Arbeitsbelastung reagieren zu können. Arbeitgeber sollten diese Optionen in ihre langfristige Planung integrieren, um den betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden und potenzielle Mehrkosten zu minimieren.