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Elektronische Meldepflicht: Vorjahreszahlungen bis Feb 2025

Betroffene Zahlungen von 2024 müssen bis 28. Februar 2025 elektronisch gemeldet werden. Vermeiden Sie Strafen mit rechtzeitiger Meldung gemäß § 109 EStG.

Betroffene Zahlungen von 2024 müssen bis 28. Februar 2025 elektronisch gemeldet werden. Vermeiden Sie Strafen mit rechtzeitiger Meldung gemäß § 109 EStG.

Die elektronische Meldepflicht von Vorjahreszahlungen stellt eine wichtige Verpflichtung für das Jahr 2025 dar. Arbeitgeber und Unternehmen müssen sicherstellen, dass alle relevanten Zahlungen aus dem Jahr 2024 bis zum 28. Februar 2025 korrekt und fristgerecht elektronisch gemeldet werden. Diese Regelung betrifft spezifische Zahlungen an natürliche Personen ohne bestehendes Dienstverhältnis, zu denen Aufsichtsräte, Stiftungsvorstände, selbständige Vortragende sowie Versicherungsvertreter zählen.

Überblick über die Meldepflichten

Meldung gemäß § 109a und § 109b EStG

Gemäß § 109a EStG müssen detaillierte Angaben wie der Name, die Anschrift sowie die Versicherungs- oder Steuernummer des Empfängers übermittelt werden. § 109b EStG erweitert diese Anforderung auf Zahlungen, die für selbständig in Österreich ausgeübte Tätigkeiten sowie bestimmte Vermittlungsleistungen und Beratungen anfallen. Das übergeordnete Ziel ist die Sicherstellung der vollständigen steuerlichen Erfassung aller relevanten Zahlungen, unabhängig vom steuerlichen Status des Leistungsempfängers.

Bedeutung und rechtliche Folgen

Es gibt keine Mitteilungspflicht für Zahlungen unter 100.000 Euro an ausländische Leistungserbringer. Dennoch ist es von wesentlicher Bedeutung, diese Meldepflichten ernst zu nehmen, da vorsätzlich unterlassene Meldungen mit Geldstrafen von bis zu 20.000 Euro sanktioniert werden können.

Praktische Hinweise

Die elektronische Meldung erfolgt nicht über FinanzOnline, sondern über ausgewiesene Plattformen wie Statistik Austria oder ELDA. Ist sowohl § 109a als auch § 109b EStG relevant, reicht eine Meldung nach § 109b EStG aus, um beide Verpflichtungen abzudecken.

Diese Regularien tragen zu einer umfassenderen steuerlichen Überwachung und Dokumentation von Zahlungsvorgängen bei. Eine zeitgerechte und präzise Erfüllung der Meldepflichten ist essenziell, um Konsequenzen in Form von Strafzahlungen zu vermeiden. Arbeitgeber und Unternehmen sind daher gut beraten, sich frühzeitig mit den Anforderungen vertraut zu machen und die relevanten Daten sorgfältig zu erfassen.